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Die Transitpyramide nach Atlantis

Um nach Atlantis zu gelangen, hat das Schicksal eine Reisepyramide auf Jickelsons Anwesen platziert. Das ca. 15 Meter hohe Steinwunderwerk befördert Menschen zwischen beiden Dimensionen und Zeitaltern. Das Ergebnis ist bekannt, die Funktionsweise nicht.

Wenn Jickelson reisen will – oder einen Job des Schicksals hat, der es notwendig macht – nutzt er die gelbe Telefonzelle vor der Pyramide.  Sie ist ein weiterer Beweis, dass das Schicksal Humor hat. Sie funktioniert nur zwischen den Beiden, andere Anrufe sind nicht möglich.

Die Reise mit einer Dimensionspyramide ist relativ einfach. Sofern man den passenden Song dazu kennt und performen kann. Um nach Atlantis zu gelangen, steigt Jickelson auf den Gipfel der Pyramide, singt einen völlig disharmonischen Transitsong und ist nach wenigen Minuten unterwegs.

Während des Transits trifft Jickelson gelegentlich das Schicksal. Meistens treibt er einfach zwischen den Welten und kommt nach unbestimmter Zeit zwischen den Sternen und Universen an seinem Ziel an.

Die Ankunft erfolgt auf einer identischen Pyramide in Atlantis, einige Kilometer von der Hafenstadt Kastellah entfernt. Die Rückreise erfolgt ebenfalls mit diesem Song und über diese Pyramide.

Wahrscheinlich gibt es weitere dieser Pyramiden auf der Erde unserer Zeit und somit auch auf Atlantis, die aber bisher unbekannt sind.

Die Frage, ob man mit anderen Transitsongs andere Dimensionen, Länder oder Universen erreichen kann, ist offen.

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Blauwein mit 20% und Blick in die Zukunft – Nebel von Kastellah

In den weitläufigen Weinanbaugebieten im Süden von Atlantis, wachsen die Trauben für einen ganz besonderen Wein: den „Nebel von Kastellah“.

Ein Wein mit dunkelblauer Farbe, von der Konsistenz zwischen einem guten Shiraz und Himbeersirup, einem Geschmack nach süßen Beeren, Vanille und einer sehr leichten Moschusnote. Das bevorzugte Getränk für viele Nachtschwärmer, die nicht auf die üblichen leichten Drogen setzen, sondern sehr sanfte Halluzinationen haben wollen.

Er war mit Honig der Bienen aus der Hauptstadt Boenia versetzt, was seinem Geschmack eine besondere Note gab.

Eine weitere Besonderheit ist ein Inhaltsstoff, den es nur bei diesen Beeren gibt und bei manchen Menschen einen Blick in die Zukunft während dem Genuss spendiert.

Der „Nebel von Kastellah“ wird zur Therapie bei Schwermütigkeit, als divinatorisches Getränk, oder einfach nur zum Vergnügen getrunken.

Besonders beliebt sind die 3-Tage Retreats, die in einige Sanatorien angeboten werden. Unter unaufdringlicher Aufsicht, wird hier drei Tage lang als einziges Getränk der Blauwein getrunken. Erlesen Speisen, angenehme Gesellschaft, Musik und ärztliche Hintergrundbetreuung inklusive.

Manche Flüsterkneipen im Hafen von Kastellah bieten ganz eigene Retreats mit netter weiblicher Gesellschaft, rezitierenden Künstlern, aufspielenden Musikanten und sehr gekonntem Taschendiebstahl. Hier hat der Retreat die zusätzliche Eigenschaft, die Teilnehmer von der Bürde der materiellen Last zu befreien. Was nicht immer erwünschet, aber bedauerlicherweise ein Teil des Geschäftsmodells in den Kneipen ist.

Der Wein ist im ganzen Land geschätzt, schmeckt aber nirgends so gut, wie in der Region Kastellah.